Donnerstag, 10. September 2015

Luo-Namen

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch von einer schönen Tradition berichten, die es mit den Freiwilligen auf sich hat.
Und zwar bekommen die Luo bei ihrer Geburt einen Namen der den Umständen der Geburt entspricht, dass bedeutet es gibt zum Beispiel einen Namen der für morgens-geboren steht oder für abends.
Jetzt ist es Tradition, dass die Freiwilligen auch so eimen Namen bei ihrer Ankunft bekommen.
Unsere Vorfreiwilligen waren so nett und haben uns einen Namen geheben.
Mein "neuer" Name ist: Johanna Aluoch!
Das bedeutet, dass ich geboren wurde, als es sehr kalt war.

Ich finde es sehr schön und ich fühle mich gleich viel wohler und denke, dass Uradi mein zweites Zuhause werden könnte!!

Ich schreibe demnächst wieder, was ich hier so alles mache.

Liebe Grüße
Johanna

PS. mein Luo wird auch immer besser, denn hier sind viele, die uns das gerne beibringen wollen :)

Mittwoch, 9. September 2015

Wochenende:)

Ojaore (Guten Morgen) !!

Ich bin ja jetzt schon ein paar Tage in Kenia, genauer gesagt in Uradi und ich habe bis jetzt nur von meiner Ankunft erzählt. Am ersten Tag war außerdem nich Annegrets, meine Mitfreiwillige, Waschbecken kaputt, denn es hat getropft.
Wir haben also Bescheid gesagt und es kam direkt jemand und hat sich die Sache angesehen, sie konnten das Problem zwar nicht lösen, aber borerst stand ein Eimer drunter.
Zum Abendessen gab es so Pancake-artige teigfladen mit Gemüse.
Außerdem habe ich die ersten kleinen Gekkosgesehen und ein Gewitter hat dafür gesorgt, dass wir kurzzeitig Stromausfall hatten.

Samstag haben wir dann das erste Mal kenianisch  gefrühstückt: Toast mit Marmelade.
Da wir beide noch müde waren haben wir uns hingelegt. Nach dem Mittagessen haben wir die Fensterrillen mit Panzertape verklebt, damit keine Tiere reinkommen können, dafür kan man sehr gut Panzertape gebrauchen auch um die Moskitonetze vorläufig zu reparieren. Außerdem habe ich meinen Schlafanzug imprägniert.

Dann haben wir uns mit Father getroffen, der uns ein bisschen herumgeführt hat. Wir waren im Nonnenkloster, wo vier Nonnen leben,  im Health Center, wo aber kaum einer war und beim Kindergarten, der aber auch zu war. Nachdem wir uns von Father getrennt haben, haben wir unsere erste Kakerlaken gesehen. Wir sind dann direkt zu Father und er hat uns ein Spray gegen die Viecher gegeben, welches ich dann aanwenden musste, sie war dann auch tot, vielleicht lade ich mal das Foto hoch:D

Am Sonntag waren wir das erste Mal in einer kenianischen Messe: Die Messe war auf Luo und wir haben nichts verstanden, aber es war trotzdem nicht langweilig, weil wir bei den Liedern immer geklatscht haben und ständig Leute zu spät kamen:D
Ich habe sogar die meisten Elemente einer Messe erkannt: Lesung, Evangelium, Fürbitten, Friedensgruß und Eucharistie. Außerdem haben junge Mädchen in der Kirche getanzt.
Am Ende hat Father uns der Gemeinde vorgestellt: wir mussten nach vorne gehen und uns auf englisch vorstellen und er hat es  dann auf Luo übersetzt. Es wurde sogar für uns geklatscht:)
Nach der Messe sind viele Menschen zu uns gekommen und haben sich vorgestellt.

am Nachmittag kam der Plumber (Klemtner)  und hat das Waschbecken repariert. Nachdem Father nach einer sehr langen Ortsversammlung fertig war, hat er uns abgeholt und uns die Secondary-school für Mädchen gezeigt ubd uns Madame Vicy vorgestellt, die Schulleiterin. Anschließend sind wir in einwn kleinen Ort namens Opar gegangen, wo Father uns Sim-Karten gekauft hat.
So das war mein Wochenende:))
Liebe Grüße Johanna

Dienstag, 8. September 2015

erster Tag in Kenia

Hallo ihr Lieben!
Da bin ich wieder, eigentlich wollte ich mich viel eher melden aber wir hatten keine sim karte und dann hat das Internet nicht funktioniert, aber jetzt müsste es klappen!

Ich bin jetzt 4 Tagen in Kenia und ich muss sagen, dass es mir bis jetzt sehr gut gefällt.
Allein bei unser Ankunft in Kisumu hat man schon gemerkt, Dass es hier alles ein bisschen entspannter abgeht. Wir kamen also um 10 ungefähr am Flughafen an und waren alle sehr müde, weil man im Flugzeug auch nicht wirklich schlafen konnte, aber wir waren auch sehr aufgeregt, weil wir unseren Father, der der in dem Jahr für uns verantwortlich ist, ein priester, zum ersten Mal oder wie ich schon zum zweiten Mal sehen würden. Ein Father war sogar pünktlich und begrüßte uns zusammen mit zwei ehemaligen Freiwilligen und meinte wir sollten erst mal auf die anderen warten und wir setzten uns in ein Café. Dort trank ich meinen ersten kenianischenTee und ich habe festgestellt, dass diese Milch-Wasser-Kombi + schwarzer Tee nicht unbedingt meins ist. Dann kam Felix mit einer ehemaligen Freiwilligen, der im Auftrag von unserem Father uns beide abholen sollte. Unsere weiterfahrt war also erst mal gesichert. Kurz darauf kam ein weiterer Father und gleichzeitig wurde herausgefunden, dass einFather nicht pünktlich kommen konnte, wir haben also das Gepäck verstaut und die zwei auf die Wagen verteilt und sind losgefahren. Die Landschaft ist sehr schön, denn überall sind Bäume, Sträucher und kleine Hütten. Außerdem laufen neben der Straße und teils auf der Straße Kühe, Ziegen, Hühner und Hunde herum und ab und zu muss man wegen einer Kuh stehen bleiben.
Die Straße war auch sehr speziell, denn es gab sehr viele schlaglöcher, die teilweise mit Wasser voll waren oder auch nicht und dann gab es so komische Hügelchen, deren Sinn wahrscheinlich die Verlangsamung des Verkehrs ist, aber keine Ahnung.
Da auf der Straße langsame Lkws und piki-pikis (Motorrad) fahren ist Felix in schlangenlinien und immer wieder abbremsend gefahren. Sehr aufregend und holprig.
So wir haben dann den vierten Father an der Straße getroffen und haben das Gepäck getauscht und wie haben uns von den anderen verabschiedet.
Die Fahrt ging genau wie vorher weiter und wir haben einen kurzen Zwischenstopp in Siaya gemacht wo wir dann von den Menschen erst mal begutachtet wurden.
Als wir dann endlich im Parish angekommen waren wurden wir sehr herzlich von Father und Madhe, der Köchin, begrüßt. Dann wurden wir zu unswrem Haus gebracht und haben erst mal was zu Essen bekommen: Reis mit Linsengemüse, mhm!!

Dann hatten wir Zeit zum Auspacken und schlafen. Wir haben aber erst nur ausgepackt.
Ich hoffe, ich kann bald Fotos von meinem neuen Heim hochladen!
um 8 uhr gibts immer Abendessen! Und abends sind wir früh schlafen gegangen!

Liebe Grüße aus Kenia
Johanna