Montag, 14. September 2015

Meine Woche

Hallo ihr Lieben!
Erstmal entschuldige ich mich für die grammatikalische Unkorrektheit und für die Bandwurmsätze. Jetzt wisst ihr, wie sich manchmal Lehrer/in fühlen mussten:D
Ich versuche mich zu verbessern.

Ich bin jetzt schon länger als eine Woche hier und mir gefällt es immer noch:) Es wäre wohl auch schlecht, wenn nicht, da ich ja ein ganzes Jahr hier verbringen will.
In der letzten Woche haben wir zwar noch nicht so richtig gearbeitet, aber erlebt habe ich einiges.
Unser Father Oscar ist sehr, sehr beschäftigt, man könnte fast sagen, er ist ein Workaholic, aber er kümmert sich auch um uns und abends wir IMMER zusammen gegessen und er setzt sich regelmäßig mit uns zusammen und fragt uns, wie es uns geht.
Auf jeden Fall wurden wir dann einen Tag lang von einer ehemaligen Freiwilligen bespaßt, die zu Besuch war und da sie die Einheimischen schon kennt sind wir auch direkt zu welchen gegangen. Mit Jugendlichen in unserem Alter und ganz vielen Kindern sind wir dann zu einem Stein gegangen, von dem man eine sehr gute Aussicht haben soll. Die Aussicht war wirklich toll und der Aufstieg und Abstieg eine abenteuerliche Kletterpartie, aber Dank der Hilfe von den Kindern sind wir heil rauf und wieder runter gekommen. Dort haben wir dann auch das erste Mal gemerkt, welches Phänomen wir Weißen bei den kleinen Kindern auslösen, denn jeder wollte uns berühren und mal die Kamera ausprobieren und auf ein Foto. (Fotos kommen später, wenn ich einen Internetstick habe)

Außerdem waren wir öfter im Kindergarten und haben mit den Kindern gespielt und getanzt. Da der Streik der Lehrer immer noch andauert, haben die Kinder keinen Unterricht, sondern spielen nur. Am liebsten mit uns. Sobald ich dort ankomme, laufen die Kinder auf einen zu, rufen Mzungu (Weiße) und ich kann kaum noch gehen weil ich an jedem Arm 3 Kinder habe. Das einzig Blöde ist nur, dass wir mit den Kindern nicht wirklich reden können, da sie nur Luo sprechen und wir Englisch. Aber wir lernen Luo!!! :)

Neben dem Kindergarten haben wir auch die Mädchen der Secondary School besucht, die sich unheimlich langweilen, da sie keinen Unterricht haben, aber trotzdem in der Schule sind, weil sie dort auch schlafen. Die Lehrer sind aber trotzdem in der Schule, nur unterrichten sie nicht, nur Form 4, die letzte Klasse, da diese bald ihre Prüfungen haben.

Dann waren wir mit Father noch in Siaya  beim Supermarkt und haben ein paar Sachen eingekauft.
Am Samstag haben wir die ehemalige Freiwillige zum Flughafen nach Kisumu gebracht und sind dann dort noch in einem Kaufhaus, dass den europäischen Standards entspricht, essen gegangen: Salat!!! den gibt's hier nämlich nicjt.
Sonntag war die Messe und danach haben wir an einem Kolping-Meeting teilgenommen, aber ich weiß leider immer noch nicht so grnau, worum es ging, da es auf Luo war.
Der nächste Eintrag ist über meinen ersten Arbeitstag im Krankenhaus und das Leben hier.
Liebe Grüße
Johanna

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